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Ungarnfahrt 29.05.-02.06.2019 - oder auch 99-Stunden-Aktion

Die Teilnehmer der Ungarnfahrt und Gastgeber

Nach etwa 1,5 Jahren Planung war es endlich soweit: Der Musikverein fuhr über das verlängerte Wochenende nach Zamardi!

Donnerstag, 30. Mai:

Nachdem wir am Mittwoch Abend um 18 Uhr mit einem Reisebus der Firma Hassis gestartet waren, kamen wir am Donnerstag gegen 9 Uhr in Zamardi an. Dort wurden wir im Rathaus ganz herzlich von der stellvertretenden Bürgermeisterin Zsuzsanna Matyiko und von Zsuzsanna Baller aus dem Tourinformbüro Zamardi in Empfang genommen und gleich mit einem Frühstück begrüßt. Es sollte nicht das letzte üppige Essen für dieses Wochenende sein.

Nach dem Frühstück bezogen wir die Unterkünfte bei unseren Gastgebern. Nach einer kurzen Verschnaufpause trafen wir uns um 14 Uhr beim St. Christoph Weinkeller, wo uns zunächst eine typisch ungarische Pferdeshow geboten wurde. Anschließend nahmen wir in dem urigen Weinkeller ein sehr leckeres 3-Gänge-Menü ein und genossen den ungarischen Wein.

Den Nachmittag zur freien Verfügung nutzten einige, um vom Aussichtsturm einen tollen Blick über den Balaton zu genießen. Andere schlenderten durch den Ort und frischten alte Bekanntschaften auf. Mit einem gemeinsamen (wieder 3-gängigen) Abendessen im Hausmann Restaurant ging der erste schöne Tag auch schon zu Ende.

Freitag, 31. Mai:

Musiker auf Sightseeing-Tour in Budapest

Am Freitag machten wir dann einen Ausflug nach Budapest. Dort trafen wir auf eine sehr kompetente Reiseleiterin. Zuerst fuhren wir mit dem Bus auf den Gellertberg im Stadtteil Buda, von wo aus man einen ganz tollen Blick auf die Stadt hat. Anschließend ging es ins Burgviertel zur Fischerbastei und zur Matthiaskirche. Ein Dach dieser Kirche erinnerte uns ein bisschen an das Dach unserer Letzenbergkapelle.

Nach einem ausgiebigen Rundgang ging es mit dem Bus über die Kettenbrücke in den Stadtteil Pest, wo wir auf einem alten Raddampfer unser Mittagessen einnahmen. Nach dem Essen hatten wir Gelegenheit, in der Markthalle ein paar typisch ungarische Mitbringsel zu kaufen. Als letzte Station fuhren wir dann noch zum Helderplatz. Alles in allem war es eine sehr kurzweilige und informative Stadtführung und wir haben unter anderem gelernt: Das Burgviertel (mit B) befindet sich in Buda, das Parlament (mit P) in Pest.

Leider waren wir nicht die einzigen Besucher in Budapest und so kamen wir mit 2 Stunden Verspätung wieder in Zamardi an. Aber müde waren wir noch lange nicht. Nach dem Abendessen schnappten wir uns die Instrumente und marschierten zum Balaton, wo wir spontan noch ein paar „Auswendige“ spielten.

Samstag, 1. Juni:

Am Samstag Morgen ging es wieder früh um 8.30 Uhr los. Wir fuhren mit der Fähre nach Tihany, um dort die Abtei zu besichtigen, die heute noch von 10 Benediktiner-Mönchen bewohnt ist. Auch dort hatten wir wieder eine Führung und anschließend noch genügend Zeit, durch die Gassen von Tihany zu schlendern.

Zurück in Zamardi gab es im Szili Grill (bei Josef) ein Mittagessen mit typisch ungarischem Gulasch. Und Palinka durfte (wie bei jedem Essen) natürlich auch nicht fehlen. Danach sprangen einige ganz motiviert in den Balaton, während andere die Zeit für ein Nickerchen nutzten.

Auftritt im Freilichtkino in Zamárdi

Um 17 Uhr trafen wir uns dann bei bestem Wetter im Freilichtkino, wo wir zusammen mit dem Frauenchor Zamardi und der Sulyom Volkstanzgruppe einen musikalischen Nachmittag gestalteten. Unser Dirigent Simon Schönhoff hatte eine abwechslungsreiche Auswahl zusammen gestellt und so war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Als wir zum Abschluss das „Badner Lied“ spielten und auch sangen, waren unsere ungarischen Freunde begeistert.

Und dann war auch schon der letzte Abend gekommen. Im Lokal „Paprika Csarda“ gab es wieder ein leckeres Essen und wir ließen das schöne Wochenende zusammen mit unseren Gastgebern ausklingen. Und auch hier hatten wir noch einmal die Gelegenheit, ein paar „Auswendige“ zu spielen.

Sonntag, 2. Juni:

Am Sonntag traten wir dann um 7 Uhr die Rückreise an. Bepackt mit liebevoll geschnürten Lunchpaketen ging es in den Bus, der uns sicher wieder gegen 21 Uhr nach Hause gebracht hat. Und somit war die 99-Stunden-Aktion auf die Stunde genau geglückt. Schön war's!

Eine ausführliche Bilder-Show gibt es hier.

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